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Führung in Zeiten digitaler Transformation und Industrie 4.0

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Führung in Zeiten digitaler Transformation

und Industrie 4.0

Eine Sache, die auch die digitale Transformation nicht ändern wird, ist folgende: Menschen werden von Menschen geführt, nicht von Maschinen. Egal wie rasant die Branchen und Märkte sich heutzutage verändern, so lange dort Menschen arbeiten, brauchen sie eine Führung, die in der Lage ist, sich den immer wechselnden Herausforderungen zu stellen und so langfristig für den Erfolg eines Unternehmens sorgt. Wir schauen uns die verschiedenen Herausforderungen für eine neue, zeitgemäße Leadership-Kultur an.

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Was bedeutet Führung überhaupt?

Bevor wir weiter über die Anforderungen an zeitgemäßes Leadership sprechen, schauen wir uns an, wie wir Führung eigentlich definieren.

Führung ist die gezielte Ausrichtung des Handelns der Mitarbeiter zur Verwirklichung der Unternehmensziele. Es geht vor allem darum, Arten der Zusammenarbeit zu kreieren, denn die wichtigsten Innovationen entstehen nicht durch Technologien, sondern durch die Menschen dahinter.

Aus soziologischer Sicht erfüllt Führung auch immer ein Bedürfnis. Ein Bedürfnis, das entsteht, sobald in einer Gruppe ein klares Ziel definiert wird.

Alle Tätigkeiten, die im Hinblick auf die Führung von Mitarbeitern umgesetzt werden, dienen letztendlich dem (wirtschaftlichen) Erfolg eines Unternehmens.

Neue Herausforderungen an die Führung durch die digitale Transformation und Industrie 4.0

Nicht nur die Technologie hat in den letzten zwanzig Jahren bahnbrechende Veränderungen durchlebt, durch die Digitalisierung verändern sich auch nachhaltig alle Märkte und Branchen der heutigen Zeit. Unternehmen sehen sich nicht nur mit einer stetig steigenden Geschwindigkeit von Entscheidungen und Entwicklungen konfrontiert, sondern im Zuge dessen müssen sie sich auch mit veränderten Anforderungen an die Arbeitswelt durch die nachfolgenden Arbeitnehmer-generationen auseinandersetzen.

Wie schaffen wir es also, all diese Veränderungen gewinnbringend in einem Unternehmen umzusetzen, neue Führungsstile zu entwickeln und so allen Anforderungen – strukturell und kulturell – gerecht zu werden? In dem wir uns bewusstmachen, dass die digitale Transformation ein ganzheitlicher Prozess ist. Alle Mitarbeiter müssen im Transformationsprozess mitgenommen werden und ein Bewusstsein dafür entwickeln, warum Veränderungen stattfinden und wie sich dies langfristig auf ihren eigenen Arbeitsalltag auswirkt.

Keine leichte Aufgabe, beachtet man die Tatsache, dass wir es innerhalb eines Unternehmens hier mit völlig unterschiedlichen Arbeitnehmer-Generationen zu tun haben. Diese Aufgabe verlangt nach einem stabilen und zukunftsorientierten Leadership.

Start with Why

Der Konflikt lautet: Old Work vs. New Work. Das heißt wir erleben derzeit einen kulturellen Clash zwischen der alten 9-5 Mentalität, die es gewohnt war, Anweisungen „von oben“ zu bekommen und diese auszuführen und der neuen Generation von Arbeitnehmern, die ein agiles Umfeld, Freiheit und Flexibilität einfordern. Die Frage nach dem „Warum“ ist hier mindestens genauso wichtig, damit gute Ergebnisse erzielt werden, wie ein Gefühl von Zugehörigkeit. Alte hierarchische Strukturen fördern unter den neuen Rahmenbedingungen keine guten Ergebnisse mehr. Es geht viel mehr weg von einer Prozesskultur hin zu einer ergebnisorientierten Arbeitswelt.

Dieser kulturelle Umschwung der Arbeitswelt äußert sich eben auch auf der Führungsebene. Was passiert, wenn Mitarbeiter nicht mehr einfach auf Anweisungen von oben reagieren? Was muss ich auf der Managementebene verändern, damit trotzdem weiterhin alle gemeinsam den Weg zum Erfolg gehen?

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Führung 4.0

Führung 4.0 braucht vor allem Raum und Zeit, um sich zu entwickeln. Nicht nur auf der Führungskräfteebene, sondern im gesamten Unternehmen. Allerdings ist der Zeitfaktor eine begrenzte Ressource. Um eine Einstellung wie zum Beispiel ‚Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser’ kulturell zu verankern, muss zunächst das Mindset vieler Mitarbeiter gefördert werden.

Kulturelle Veränderungen eines Konzerns müssen deshalb mit guter Kommunikation, Transparenz und Geduld eingeführt werden. Gerade wenn verschiedene Erwartungen an einen Arbeitsplatz gestellt werden, verschiedenen Ansprüche gerecht werden soll, bedarf es einer guten Leadership-Kultur.

Die Kernkompetenz in der heutigen Zeit ist dabei Digital Leadership. Manager, die ihre Mitarbeiter in der digitalisierten Arbeitswelt führen wollen müssen selbst neben den allgemeinen Managementfähigkeiten ein umfassendes Verständnis der digitalen Transformationsprozesse und Herausforderungen mit sich bringen. Nur wer ein wirkliches Verständnis davon hat, kann auch seinen Mitarbeitern realistische und aussagekräftige Perspektiven für die Zukunft bieten und so das gesamte Unternehmen trotz steigernder Flexibilität und Agilität profitabel in das neue Zeitalter führen.

Die neuen Führungskräfte müssen nicht nur auf die personellen Herausforderungen vorbereitet sein, sondern auch auf die digitalen Herausforderungen. Diese ändern sich in einem immer schnelleren Tempo und stellen die Unternehmen vor immer neue Aufgaben.

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Einblicke aus der Praxis - Drei Fragen an Andreas Klein

Andreas Klein • Autor • dto Speaker für die Digitale Transformation • Fraunhofer IEM • Unternehmensführung

Andreas Klein

Mitinitiator des Digital Transformation Office (DTO) des Fraunhofer IEM

Andreas Klein, Mitinitiator des Digital Transformation Office (DTO) des Fraunhofer IEM bekleidete als diplomierter Maschinenbau-Ingenieur seit mehr als 20 Jahren Führungspositionen mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten bis zu ganzheitlicher Verantwortung in der Unternehmensleitung– national, sowie international. Mittlerweile ist er freiberuflich tätig und setzt seine Expertise in Beratungs-, Beirats oder Aufsichtsratsfunktionen für unterschiedliche Unternehmen und Start-Ups ein. Während unseres Webinars zum Thema „Führung in digitalen Zeiten“ hat er uns ein paar Einblicke aus der Praxis gewährleistet.

Herr Klein, auf welcher Unternehmensebene würden Sie die Verantwortung für eine neue Führung in Zeiten der digitalen Transformation und Industrie 4.0 verorten?

Andreas Klein: „Wir sind im heutigen Zeitalter gut damit beraten, uns von klassischen ‚Top-Down‘ Modellen zu verabschieden. Daher würde ich diese Frage so beantworten, dass jede Ebene eines Unternehmens an der Entstehung einer neuen Führungskultur beteiligt ist. Schließlich kommen die Treiber der Digitalisierung und somit der veränderten Arbeitswelt auch nicht nur aus der Führungsebene, sondern auch von den Mitarbeitern an der Basis. Grundsätzlich findet die Entwicklung eines neuen Führungsstils zwar auf der Managementebene statt, allerdings geht es eben auch um die Anpassung von Prozessen sowohl auf struktureller, als auch sozialer Ebene. Das wiederum schließt auch die Modifikationen nicht nur von eben genannten Strukturen mit ein, sondern hat auch eine Anpassung von den Aktivitäten und dem Verhalten der Mitarbeiter zur Folge. Führung muss, so wie die Arbeitsprozesse auch, in Zukunft agiler werden. Wir müssen in der Lage sein, schneller Entscheidungen zu treffen und dafür gilt es auch, sich als Führungsposition durchaus auch mal zurückzunehmen und seinen Mitarbeitern mehr Befugnisse und Entscheidungskompetenzen zuzusprechen. Für manche vielleicht Art von Kontrollverlust, ist dabei aber die logische Konsequenz von einer Firmenkultur, die zunehmend auf Augenhöhe ausgelebt und nicht mehr hierarchisch strukturiert ist.“

Wenn sich die Arbeitskultur eines Unternehmens verändert und somit auch der Führungsstil, glauben Sie, dass dies auch zu Problemen innerhalb der Belegschaft führen kann? Und wenn ja, wie kann man diese Probleme vermeiden?

Andreas Klein: „Seien wir ehrlich – wer von Ihnen hat schon einmal die Aussage gehört: ‚Warum sollen wir das ändern, das haben wir immer schon so gemacht?‘ Ich bin mir sicher, so einige, die in der Vergangenheit einmal versucht haben, Prozesse zu verändern. Solche Abwehrhaltungen begegnen uns auch im Bereich digitaler Transformation – wie sollte es auch anders sein. Machen wir uns bewusst, dass wir es in jedem Betrieb mit verschiedenen Arbeitnehmergenerationen zu tun haben. Diese haben komplett unterschiedliche Vorstellungen davon, wie ihr Arbeitsalltag zum Beispiel aussehen soll. Die große Herausforderung liegt darin, im Rahmen der Transformation einen Konsens in Bezug auf das Mindset Ihrer Mitarbeiter erzeugen. Das funktioniert aber nur, wenn Sie mit Geduld und Know-how arbeiten. Die Transformation ist ein ganzheitlicher Prozess und er betrifft eben nicht nur die Führungsebenen, sondern alle Abteilungen und organisatorischen Bereiche im Unternehmen. Setzen wir auf Aufklärung während des gesamten Prozesses, sind wir kommunikativ und haben wir Geduld. Sie sollten Ihren Mitarbeitern ebenso Weiterbildungen anbieten, um das Verständnis zu skalieren – natürlich immer im Rahmen des Möglichen für den einzelnen Mitarbeiter. Nehmen Sie sie auf der Reise in ein neues Zeitalter in Ihrem Unternehmen mit, statt Sie einfach mit neuen Arbeitsweisen zu konfrontieren und mit ihren Gedanken dazu alleine zu lassen.“

Herr Klein, welchen Rat geben Sie einem Manager, der mit der Aufgabe konfrontiert ist, nicht nur eine starke Digital Leader Persönlichkeit zu entwickeln, sondern auch seine Mitarbeiter souverän während der digitalen Transformation, sowie in der Zukunft, zu führen?

Andreas Klein: „Haben Sie wieder den Mut zur Führung von Menschen und nicht von KPI. Agieren Sie mit Empathie, Wertschätzung und bieten Sie eine Perspektive. Mitarbeiter Ihres Unternehmens brauchen alle drei genannten Punkte. Mit Empathie schaffen Sie Verständnis für die Problemstellungen Ihrer Arbeitnehmer, durch Wertschätzung erfahren Ihre Probleme und Anliegen eine Daseinsberechtigung und sind Sie im Stande, Ihnen eine Perspektive zu bieten, werden Sie ein erhöhtes Commitment in der Belegschaft erleben.
Bringen Sie Ihren Mitarbeitern Vertrauen entgegen und investieren Sie in sie. Dann werden Sie Ihr Unternehmen gemeinsam erfolgreich durch die stürmischen Zeiten der digitalen Transformation navigieren.“

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Sie wollen mehr über das Thema Führung in digitalen Zeiten wissen?

Gerne tauschen wir uns mit Ihnen aus, unterstützen Sie dabei, sich auf den Weg zumachen und stehen als starker Partner an Ihrer Seite! Sprechen Sie uns gerne an!

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Künstliche Intelligenz im Unternehmenseinsatz

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Künstliche Intelligenz
im Unternehmenseinsatz

Zukunftsmusik oder Status Quo?

Künstliche Intelligenz (kurz: KI), gehört zu den Schlüsseltechnologien der Digitalisierung und ist somit Teil der digitalen Transformation. Für viele KMU scheint diese Technologie noch in weiter Ferne. Wir zeigen Ihnen, dass KI im Unternehmenseinsatz näherliegt, als Sie vielleicht denken.

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KI – Teil unseres Zeitgeschehens

Es gibt auch heute schon einige Anwendungen von Künstlicher Intelligenz, sogar in unserem ganz normalen Alltag. Denken Sie nur einmal an Fahrassistenten. Dank intelligenter Abstandssensoren, die die kognitiven Fähigkeiten des Menschen nachbilden, wird das Autofahren nicht nur sicherer, sondern immer eigenständiger. Die Maschine Auto nimmt dem Menschen Teile seiner Aufgaben ab und verringert so das Risiko menschlichen Versagens. Genauso sind Sprachassistenten wie Siri und Alexa schon seit einiger Zeit in unserem Alltag integriert.

Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0

Künstliche Intelligenz kann aber noch viel mehr, gerade in der Industrie. Die KI ist dabei die logische Konsequenz aus der Entwicklung im Bereich Digitalisierung und Industrie 4.0. Die Digitalisierung zeichnete sich in den letzten Jahrzehnten vor allem durch die Computerisierung und eine hohe Konnektivität aus. Vorrangig bezeichnet die Künstliche Intelligenz die Fähigkeit von Maschinen, Lernprozesse eigenständig zu durchlaufen. Dadurch sollen für den Einsatz in der Industrie zukünftig viele Nutzungspotenziale ausgeschöpft werden.

In der Industrie 4.0 geht es dabei um vier verschiedene Aspekte: Sichtbarkeit, Transparenz, Prognosefähigkeit und Adaptierbarkeit.

Künstliche Intelligenzen sollen zukünftig also Prozesse nicht nur aufzeigen, sondern diese auch verstehen und so Prognosen herstellen, die Unternehmen dazu befähigen, auf vielfältige Eventualitäten vorbereitet zu sein. Dadurch werden selbstoptimierende Geschäftsprozesse erzielt – alle auf Basis von maschinellem Lernen.

Vor welchen Herausforderungen stehen Unternehmen im Bereich KI aktuell?

Digitalisierung ist ganz klar die technische Voraussetzung für KI im Unternehmenseinsatz. Wenn KI die Konsequenz digitaler Transformation ist, muss in einem Unternehmen also auch eine Digitalisierung der Prozesse stattgefunden haben. Dies ist allerdings noch nicht in allen KMU zu beobachten.

Darüber hinaus muss auch eine genügend umfangreiche Datenbasis und Dateninfrastruktur vorhanden sein, um KI einzusetzen – Nur weil ein Unternehmen zunehmend digitalisiert arbeitet, heißt es noch nicht, dass ausreichend Daten in hinreichender Qualität gesammelt und auch ausgewertet werden können, um mit künstlichen Intelligenzen in die Zukunft der Industrie voranzuschreiten.

Schlussendlich stehen viele Unternehmen auch vor der Herausforderung, dass neben den technischen Voraussetzungen die menschlichen Potenziale nicht ausreichend vorhanden sind. Das bedeutet, vielen fehlt es schlichtweg an genügend Fachkräften mit umfassendem Know-How, um KI zu implementieren und an die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen.

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KI im Unternehmen

Anwendungsbereiche und Potenziale

Wenn wir untersuchen, welche Unternehmensbereiche am besten geeignet sind, um zukünftig künstliche Intelligenz zu implementieren, so wird deutlich, dass wir zukünftig ein breites Feld bedienen können. Absolute Spitzenreiter in der Analyse sind dabei die Bereiche Logistik, Produktion, Einkauf und Beschaffung, Service- und Kundendienst sowie die IT. Hier liegen die größten Potenziale für den KI Einsatz im Mittelstand verborgen. Dank künstlicher Intelligenz können in diesen Bereichen viele Prozesse optimiert werden. 


Sprechen wir von künstlicher Intelligenz im Unternehmen, so handelt es sich meist um eine der drei folgenden Arten der KI.

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Maschinennahe künstliche Intelligenz

Hierbei findet der KI-Einsatz direkt an einer Maschine, bspw. in der Produktion eines Unternehmens, statt. Durch Sensoren werden zum Beispiel Maschinendaten gesammelt. Durch maschinelle Lernverfahren können so unter anderem der Zustand einer Maschine beurteilt und Fehler schneller erkannt werden. Darüber hinaus kann maschinennahe KI auch als Grundlage für Assistenzsysteme für Bediener fungieren.

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Prozessnahe künstliche Intelligenz

Prozessnahe KI wertet verteilte Datenquellen aus und analysiert beispielsweise den Zustand einer gesamten Fertigungsanlage. Hier geht es also nicht mehr nur um eine einzelne Maschine, sondern um einen Zusammenschluss aus einzelnen Stationen eines Arbeitsprozesses. Im Bereich Smart Maintenance werden hier mittlerweile schon gute Fortschritte erzielt. Mit Hilfe von KI lassen sich z.B. Gesundheitsmonitoren für Fertigungsanlagen installieren. Diese liefern eine durchgängige Analyse von Maschinendaten und leiten daraus Statusberichte oder auch Handlungsempfehlungen ab. So wird unter anderem die Planbarkeit von Prozessen in der Wartung und Instandhaltung von Fertigungsanlagen verbessert.

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KI für die Supply Chain

Die dritte Art von KI im Unternehmenseinsatz beschäftigt sich mit der internen Wertschöpfungskette. Transaktionsdaten, Absätze und Liefertermine werden zum Beispiel durch die KI analysiert und durch die bereitgestellten Daten können bessere Prognosen erstellt werden. Die ganze Wertschöpfungskette kann im Umkehrschluss davon optimiert werden. So profitieren nicht nur das eigene Unternehmen, sondern auch die Zulieferer, Abnehmer und schlussendlich der Endverbraucher von der KI.

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KI im Unternehmenseinsatz - Von der Planung bis zur Umsetzung

Dr.-Ing. Sebastian Von Enzberg • dto Speaker für die Digitale Transformation • Fraunhofer IEM • Experte Künstliche Intelligenz

Sebastian von Enzberg

Senior Experte und Gruppenleiter Industrial Analytics

Sebastian von Enzberg ist als Senior Experte und Gruppenleiter Industrial Analytics bei Fraunhofer IEM tätig. Er fungiert außerdem als KI-Trainer im Kompetenzzentrum Digital in NRW. In dieser Funktion unterstützt er Unternehmen bei der Befähigung für den Einsatz von KI und Data Analytics. In unserem Webinar „KI im Unternehmenseinsatz“ hat er uns Einblicke gegeben, wie die ersten Schritte in Richtung KI im Unternehmen aussehen können.

Herr von Enzberg - wie kann ich als Unternehmen herausfinden, ob und in welchem Bereich KI in meinem Unternehmen eine Option ist?

SvE: „Wie bei jeder Implementierung von neuen Prozessen machen wir zunächst eine Potenzialanalyse. Nehmen wir als Beispiel die Umsetzung von KI bei BENTELER im Bereich Smart Maintenance: Zunächst haben wir ein Domänenverständnis aufgebaut. Das heißt, wir haben uns angeschaut, wie die Maschinen funktionieren, wie sie in einer Fertigungsanlage untereinander kommunizieren und welche Abhängigkeiten bestehen. Wir haben untersucht, ob es Zusammenhänge gibt, die durch KI abgebildet werden können. Welche Fehler können zum Beispiel vermieden werden, wenn wir durch künstliche Intelligenz rechtzeitig Prozessstörungen kommunizieren können? Im konkreten Fall von BENTELER ging es darum, durch die Vorhersage von Stromspitzen am Motor Ausfälle des Schrottbandes zu vermeiden.

Allgemein heißt das, das Domänenverständnis Ihrer eigenen Unternehmensbereiche strukturiert aufzunehmen und zu schauen, in welchem Bereich künstliche Intelligenz tatsächlich hilfreich sein kann.“

Was passiert nach der ersten Einschätzung?

SvE: „Haben Sie einen Bereich gefunden, in dem KI für Sie in Frage kommt, geht es darum, eine Dateninventur, bspw. mit einer Datenlandkarte durchzuführen. Welche Daten sind bereits in Ihrem Unternehmen vorhanden? Haben Sie bereits eine geeignete Dateninfrastruktur, um die Grundlagen für maschinelles Lernen bereitzustellen? Falls nicht, haben Sie die Möglichkeit, diese zu entwerfen und selbst aufzubauen?

Maschinelles Lernen kann nur auf Basis der Auswertung von genügend, qualitativ hochwertigem, Datenmaterial stattfinden. Hinzu kommt, dass Sie eine globale Analyse von Unternehmensprozessen, Benutzerschnittstellen, IT-Systemen und Produktionsressourcen brauchen, um die KI erfolgreich zu implementieren. Die KI, also das Maschinelle Lernen, wird dann umgesetzt durch die Analyse all dieser Prozesse, dem Einsatz eines individuellen Modells X mit den Unternehmensdaten und der anschließenden Überprüfung dieses Modells.“

Dies klingt nach sehr vielseitigen Anforderungen - können Unternehmen das alleine überhaupt leisten?

SvE: „In der Tat kann es schwierig sein, all das aus eigener Kraft umzusetzen. Vielen Unternehmen fehlt es bislang noch an genügend Fachkräften, die auf den Einsatz von KI und Data Analytics spezialisiert sind. Hinzu kommt, dass es keine allgemein gültigen KI-Systeme gibt.

Eine künstliche Intelligenz kann so individuell sein wie das Unternehmen, in dem sie eingesetzt werden soll. In diesem Fall gibt es aber immer die Möglichkeit, sich Experten von außen in das eigene Unternehmen zu holen. Vertrauen Sie auf die Expertise von Spezialisten im Bereich KI und digitale Transformation. Das Kompetenzzentrum Digital in NRW ist hierbei zum Beispiel ein guter Ansprechpartner. Hier finden Sie die Experten, die Sie brauchen, um die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen voranzutreiben.“

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Sie wollen mehr über Data Analytics und KI lernen?

 Wir bieten aktuell eine Schulungsreihe zum Thema „Industrial Data Analytics“ an. Hier bekommen Sie Tipps für die praktische Umsetzung und Expertenwissen aus erster Hand.

Weitere Infos finden Sie unter www.iem.fraunhofer.de/academy

Sie wollen sich einfach mal austauschen, sich auf den Weg machen und suchen noch einen starken Partner an Ihrer Seite? Sprechen Sie uns gerne an!

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Leistungen - digital academy

Digital Innovation Day

01_das projekt.

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Digital Innovation Day

für 200 Ingenieure eines internationalen Mineralölkonzerns


Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung industrieller Prozesse eröffnet neue Potentiale für die Instandhaltung, um Stillstandzeiten zu reduzieren, die Verfügbarkeit von Anlagen zu erhöhen und dem steigenden Kostendruck zu begegnen.

02_die ausgangssituation.

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Ausgangssituation und Herausforderung

Ein Unternehmen der Mineralölverarbeitung in Süd-Ost-Asien stand vor Herausforderung, diese Potentiale zu erschließen und erste Schritte in der digitalen Transformation der Instandhaltung zu gehen. Damit Digitalisierung nicht zum Selbstzweck wird, galt ein besonderes Augenmerk darauf, real existierende Probleme durch digitale Lösungsideen zu adressieren, das gesamte Team der Instandhaltung für dieses Thema zu sensibilisieren, mitzunehmen und aktiv in den Transformationsprozess einzubeziehen. Denn oftmals haben speziell Mitarbeiter mit Erfahrungen aus dem Feld sehr gute Ansätze, trauen sich jedoch aufgrund einer gelebten Null-Fehler-Kultur nicht, Probleme und Herausforderungen offen anzusprechen. Wie mobilisiert man also 200 Ingenieure, um gemeinsam an Problemen und Ideen zu arbeiten? Wie sensibilisiert man das Thema digitale Transformation und wie schafft man den Anfang für eine fruchtbare Innovationskultur im Unternehmen?

03_die vorgehensweise und lösung.

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Vorgehensweise und Lösung

Mit dem Digital Innovation Day sind wir als Fraunhofer IEM gemeinsam mit dem Unternehmen genau diese Dinge proaktiv angegangen: Wir schafften Raum und Rahmenprogramm für einen Tag, um frei und kreativ über Probleme und potentielle Lösungen zu sprechen, um Erfahrungen auszutauschen und den Innovationsgedanken zu verankern.

Digital Innovation Day für 200 Ingenieure eines internationalen
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Über 200 Ingenieure, die für die Instandhaltung von Produktionssystemen zuständig sind, haben sich im Rahmen eines Wettbewerbs in Teams geformt, gemeinsam Probleme im Instandhaltungsprozess diskutiert und Lösungen erarbeitet. Dabei wurden die Teams von Methoden-Coaches begleitet. Die Teilnehmer lernten gemeinsam an Ideen zu arbeiten, tauschten Erfahrungen mit international verteilt agierenden Kollegen aus und lernten intuitiv durch die praktische Anwendung neue Methoden des Innovationsmanagements kennen. Die beteiligten Mitarbeiter und das obere Management waren von der Veranstaltung begeistert und sehen diesen Tag als wichtigen Meilenstein im digitalen Transformationsprozess. 


04_kundennutzen.

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kundennutzen.

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Commitment und Begeisterung der Mitarbeiter für das Thema digitale Transformation

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Länderübergreifender Wissens- und Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe

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Neue Ideen zur Lösung und Verbesserung von Problemen in der Instandhaltung

06_die methode.

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Eingesetzte Methoden
und Werkzeuge

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Workshops

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Methoden zur Problemidentifikation und Ideenfindung

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Methoden zur Bewertung von Problemen und Ideen (Investments durch Spielgeld etc.)

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Kreativitätstechniken

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Leitfäden für die Coaches

07_der autor.

Laban Asmar S dto

Laban Asmar