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Die 4 Ansätze zur Strategieentwicklung – ist sie wirklich Chefsache
Es gibt mehrere Wege, um die richtige Strategie für Ihr Unternehmen zu entwickeln. Kein Unternehmen, dass nicht über genügend Arbeitskraft und Expertise verfügt, ist dazu gezwungen, alles im Alleingang zu stemmen. Es gibt immer die Möglichkeit, sich Hilfe von außen zu suchen. Wir stellen Ihnen vier verschiedene Ansätze zur Strategieentwicklung vor.
- Der Chef entscheidet
Obliegt die Verantwortung zur Entwicklung einer Strategie dem Unternehmensinhaber*innen, so wird diese meist auf Basis von Erfahrungen und Intuition im Zusammenhang mit dem eigenen Unternehmen entwickelt. Oft gibt es gar keine niedergeschriebene Strategie, sondern es wird im Sinne der Hands-on-Mentalität intuitiv gehandelt. Im Mittelstand hat sich dieser Ansatz bislang oft erfolgreich durchgesetzt, da die Inhaber eines Unternehmens dies meist in- und auswendig kennen und wissen, was das Beste für die eigene Firma ist. Heutzutage wird eine Strategieentwicklung aber immer wichtiger. Das gilt auch auf höchster Unternehmensebene - Die Berater*innen kommen
Verfügt ein Unternehmen nicht über genügend Fachkräfte innerhalb der Belegschaft, so macht es oft Sinn, Berater*innen von außen hinzuzuziehen. Oft ist es auch notwendig Unterstützung einzukaufen, da der Strategieprozess in unsicheren Zeiten zu komplex für die Unternehmensinhaber selbst ist.
Eine maßgeschneiderte Strategie wird dann von externen Berater*innen erarbeitet und an das Unternehmen weitergegeben. Die Herausforderung bei diesem Ansatz liegt in der Umsetzung. Für den Erfolg entscheidend ist, dass die Strategie nicht ohne Einbezug der Mitarbeiter entwickelt wird. Eine reine Vorgabe von Maßnahmen durch externe Berater kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Mitarbeiter diese ablehnen. Dann kann es schlussendlich passieren, dass eine solche Strategie am Ende in der Schublade verschwindet. Das heißt, Verantwortlichkeiten müssen klar definiert und so eine Umsetzung der Maßnahmen gesichert werden. - Die Mitarbeiter*innen entwickeln die Strategie
Wird die Strategie aus dem Unternehmen heraus entwickelt, bietet sich die Chance, die soziotechnischen Risiken von Beginn an einzudämmen. Durch die Mitwirkung möglichst diverser Gruppen aus der Belegschaft wird sichergestellt, dass der Faktor Mensch eine größere Rolle spielt und die Prozesse innerhalb eines Unternehmens so weiterentwickelt werden, dass sie in den Arbeitsalltag eines Unternehmens passen.Hinter diesem Ansatz steht der „Bottom-Up“ Gedanke. Das gesamte Unternehmen und auch die Strategie können in hohem Maße davon profitieren, wenn Mitarbeiter aus den einzelnen Fachbereichen ihre Gedanken und Erfahrungen teilen. Darüber hinaus können Digital Natives, die vielleicht noch in einer Junior Position tätig sind, genauso wertvolle Beiträge leisten wie Abteilungsleiter, die noch in Zeiten vor der Digitalisierung an Bord waren. Eine Strategie aus dem Unternehmen heraus kann durch die Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter*innen zu einem besseren Ergebnis führen, was durchaus als positiv zu bewerten ist.
- Das Team – alle machen mit
Der vierte Ansatz zur Entwicklung einer Strategie kombiniert alle drei vorausgegangenen Ansätze miteinander. Hier wird die Strategie integrativ unter Einbezug der Mitarbeiter*innen, der Chefetage sowie externer Berater*innen erarbeitet. Wertvolle Insights aus dem Unternehmen werden mit einem systematischen und methodischen Strategieprozess kombiniert, der darauf ausgerichtet ist, in jeglichem Bereich die besten Ergebnisse zu erzielen. Der Blick von außen kann helfen, interne Impulse zu bündeln und gewinnbringend zu einer ganzheitlichen Strategie zusammenzufassen.