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Makeathon – Innovationen durch digitale Teamarbeit

Heute mehr denn je gilt es, Innovationen voranzutreiben und mutig in die Zukunft zu blicken. Die weltweite Covid 19 - Pandemie stellt nicht nur im persönlichen Bereich alle auf die Probe, sondern stellt auch Arbeit 4.0 und die Industrie vor neue Herausforderungen. Im Rahmen unserer Webinarreihe zum Thema Digitale Transformation gab es spannende Einblicke in die Zukunft der Zusammenarbeit.

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Was ist überhaupt ein Makeathon?

Bevor wir richtig starten, klären wir doch zunächst einmal den Begriff. Bei einem Makeathon handelt es sich um ein Event, das gemeinsam mit Mitarbeitern, Kunden, Innovationsinteressierten, Experten, jungen Talenten und Coaches durchgeführt werden kann.

Dieses Event ist mit einem Ideenwettbewerb verknüpft. Es gibt in der Regel einen Wettbewerb, der sich in eine oder mehr Challenges aufgliedert, die von interdisziplinären und diversen Teams aus der Teilnehmerschaft bearbeitet werden. Innerhalb von 1 bis 5 Tagen werden Agilität und Innovationsgeist geweckt und mit der Auslobung eines Preises letztendlich belohnt.

In der Vergangenheit haben solche Veranstaltungen überwiegend offline stattgefunden. Die Teilnehmer sind sich in unserer realen Welt begegnet und haben physisch anwesend in Teams zusammengearbeitet. Heutzutage – nicht zuletzt auf Grund von Corona – werden solche Ideenwettbewerbe ebenfalls digital umgesetzt.

Die Devise lautet in beiden Fällen:

Brechen Sie interne Strukturen auf und starten Sie mit den kreativsten Köpfen aus unterschiedlichsten Bereichen einen Wettbewerb um die beste Innovation Ihrer Branche!

Makeathon als Werkzeug der Digitalen Transformation

Im Rahmen der Digitalen Transformation kann ein Makeathon vor allem dazu beitragen, neue Ideen im Rahmen eines Wettbewerbs zu fördern. Er trägt maßgeblich zur Kreation einer digitalen Kultur bei und vermittelt allen Teilnehmern wertvolle Erfahrungen im Bereich agiles Arbeiten, nicht zuletzt und vor allem auch in digitalen Räumen.

Darüber hinaus bietet sich durch einen Makeathon eine einzigartige Möglichkeit, alle Mitarbeiter, Kunden und Interessierte zusammen zu bringen. Maßnahmen wie solche interaktiven Ideen-wettbewerbe fördern nicht nur die Akzeptanz von Digitalisierungsprozessen, sondern wecken auch Neugierde und stärken die Motivation, Teil der Reise in die Zukunft eines Unternehmens zu sein.

Außerdem können Ideenwettbewerbe wie ein Makeathon Pilotprojekte ins Rollen bringen und digitale Zielbilder für die Zukunft bereitstellen.

Kulturwandel durch Makeathons und Co.

Sie sind noch auf der Suche nach konkreten Vorteilen eines Makeathons? Dann sollten Sie unbedingt weiterlesen. Nicht nur, dass innerhalb von kurzer Zeit Ideen gefunden, umgesetzt und in der Gruppe der Teilnehmer validiert werden können, manchmal kommen richtige Schätze zum Vorschein. Denken Sie zum Beispiel an Dienste wie Uber, oder Lieferando.

Solche Projekte können ganze Branchen nachhaltig verändern und neugestalten. Natürlich ist das Endergebnis eines Makeathons immer abhängig von dem jeweilig gesetzten Fokus und der Aufgabenstellung im Wettbewerb, unabhängig davon profitieren Sie aber noch von den folgenden fünf Punkten:

1. Förderung der Innovationskultur – Durch einen offenen und barrierefreien Ideenwettbewerb sprechen Sie allen Teilnehmern nicht nur Mut zu, sondern Sie fördern auch kreatives Denken und die Entwicklung von Konzepten „out-of-the-box“

2. Teambuilding – Während eines Makeathons finden die verschiedensten Charaktere aus unterschiedlichen Firmenbereichen zusammen und entwickeln gemeinsam neue Projektideen. Der Student arbeitet mit einem festen Mitarbeiter, mit einem Kunden, dem CEO und externen Teilnehmern zusammen – seien Sie sicher, dass so brandneue Synergien und eine ganz besondere Gruppendynamik entstehen

3. Agilität – Agilität ist ein Arbeitskonzept auf dem Vormarsch und am einfachsten wird dieses Konzept gelernt, wenn Sie es erleben. Durch einen Makeathon haben Ihre Mitarbeiter die Chance Agilität direkt umzusetzen und so vielleicht auch im Arbeitsalltag den Schrecken vor dieser neuen Art der Arbeit zu verlieren

4. Talent Scouting – Wie können Sie wohl besser die Talente und Potenziale Ihrer jungen Mitarbeiter entdecken und fördern, als wenn Sie direkt mit Ihnen zusammenarbeiten und sie hautnah erleben? Im normalen Arbeitsalltag werden Sie sich auf einer ganz anderen Ebene begegnen und wahrscheinlich nicht die Augen dafür öffnen können, anders bei einem Makeathon!

5. Digitalisierung vorantreiben – Die Digitalisierung schreibt in jedem Unternehmen ihre eigene Geschichte und ist abhängig von der Teilnahme und Bereitschaft aller, die in diesem Unternehmen tätig sind. Sie verlangt individuelle Strategien, die maßgeschneidert sind – während einem Makeathon haben Sie die Chance viele Kapitel für Ihre Digitalisierungs-Geschichte zu schreiben und das gemeinsam mit allen, die daran beteiligt sind

Tolle Ergebnisse setzen gute Rahmenbedingungen voraus

Ein Makeathon ist nicht in erster Linie ein Event, bei dem Ihre Mitarbeiter einfach mal Spaß an der Ideation und Kreation neuer Produkte oder Konzepte haben sollen. Idealerweise finden Sie echte Lösungen für aktuelle Probleme und Herausforderungen Ihrer Branche. Um diese Lösungen zu finden ist es wichtig, dass Sie den richtigen Rahmen für die Veranstaltung setzen.

Überlegen Sie sich dazu, was inhaltlich behandelt werden soll. Welche Branche nehmen Sie ins Visier? Legen Sie fest, aus welchem Kreis die Teilnehmer kommen sollen. Darüber hinaus müssen Sie auch entscheiden, in welcher Form Sie das Event planen wollen. Wie eingangs schon erwähnt gibt es die Möglichkeit mit physischer Anwesenheit zu arbeiten, gängiger heutzutage ist aber die digitale Zusammenarbeit. All diese Punkte sind wichtig, damit ein Makeathon wahrhaftige Innovationen vorantreiben kann.

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Von der Theorie zur Praxis – Makeathon #horizonteowl


Wie kann so ein Makeathon konkret aussehen? Wir geben Ihnen einen kurzen Einblick in den Ideenwettbewerb von It’s OWL – Horizonte nach Corona. Sie sehen es schon an dem Titel, inhaltlich wurde nach neuen Konzepten gesucht, wie es in der Wirtschaft und Industrie nach der Corona-Pandemie weitergehen kann.

An dem Makeathon nahmen 18 Unternehmen mit insgesamt 205 Teilnehmern teil. Diese Teilnehmer wurden in 34 Teams aufgeteilt und mussten jeweils eine Challenge aus den Bereichen

  • Markt- und Kundenbedürfnisse
  • Veränderung der Wertschöpfung
  • Veränderung der Arbeit

meistern. Jedes Unternehmen, das beim Makeathon teilgenommen hat, durfte eigene Challenges vorschlagen. Die Teilnehmer aus den einzelnen Gruppen kannten sich untereinander nicht und arbeiteten digital zusammen. Fünf Tage Zeit, ein Zwischenpitch und schlussendlich die Präsentation der Projekte und fertig war der Makeathon!

Ausgelobt wurde ein Preisgeld zur Umsetzung des Gewinnerprojektes von 1 Million Euro. Eine ordentliche Portion Motivation für alle Teilnehmer, in kurzer Zeit zukunftsweisende Projekte zu entwickeln.

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Wie haben Teilnehmer des OWL Makeathons Horizonte nach Corona diese Art von Zusammenarbeit erlebt?

Im Rahmen unserer Webinarreihe zum Thema Digitale Transformation durften wir mehrere Teilnehmer des Makeathons nach Ihren Erfahrungen und Eindrücken befragen. Zu Gast in unserer Diskussionsrunde waren:

Laban Asmar S dto

Laban Asmar

Mit-Organisator des it’s OWL Makeathon und Mitarbeiter des Fraunhofer IEM

Interviewpartner Michael Bansmann

Michael Bansmann

Challenge Owner der Firma Miele

Interviewpartner Kevin Freise

Kevin Freise

Challenge Owner der Firma Unchained Robotics

Interviewpartner Caroline Junker

Caroline Junker

Teilnehmerin und Mitglied des Siegerteams des Makeathons

Herr Asmar, wenn Sie den Makeathon rekapitulieren lassen, was haben Sie mitgenommen?

Laban Asmar: Beim it’s OWL Makeathon hat sich wieder einmal bestätigt, was wir alles auf diesem Wege erreichen können. Wir konnten einen enormen Gruppenzusammenhalt und einen ganz besonderen Spirit wahrnehmen. Die Gruppendynamik war einfach nur fantastisch. Insgesamt haben die verschiedenen Teilnehmer untereinander unfassbar produktiv und auf Augenhöhe miteinander gearbeitet, obgleich die Aufgabenverteilung und ein gutes Zeitmanagement eine große Rolle gespielt haben. Aber auch obwohl dieser Makeathon digital stattgefunden hat, haben die psychologischen Effekte von Teambuilding genauso, wenn nicht sogar noch besser funktioniert. Durch die virtuelle Zusammenarbeit wurden offensichtlich noch mehr Berührungsängste abgebaut. Alles in allem einfach eine wahnsinnig inspirierende Veranstaltung.

Frau Junker, Sie als Mitglied des Siegerteams – was war neben dem Sieg Ihr persönliches Highlight?

Carolin Junker: Ganz klar die Zusammenarbeit im Team. Wir hatten einfach wahnsinnig spannende Diskussionen und eine sehr gut funktionierende Gruppendynamik. Das heißt nicht, dass es nicht hier und da auch etwas stressig war, aber es hat einfach sehr viel Spaß gemacht. Dank unseres Gewinns geht unser Projekt auch in die nächste Runde und wir beschäftigen uns derzeit mit einem Förderungsantrag. Es ist toll zu sehen, dass man im Anschluss an den Makeathon wirklich etwas  umsetzen kann.

Als Challenge Owner, was nehmen Sie aus dem Makeathon mit Herr Freise?

Kevin Freise: Man merkt einfach wieder, wie eingefahren man in seinem Arbeitsalltag doch ist. Wenn man so wie ich speziell an technischen Sachen arbeitet, denkt man an viele anderen Ansätze gar nicht. Man trägt Scheuklappen und fokussiert sich nur auf seinen eigenen Fachbereich. Ich konnte teilweise wirkliche Aha-Momente für mich mitnehmen. Wenn die Teams ihre Ergebnisse zu unserer Challenge vorgetragen haben dachte ich nur zwischendurch – „dass ich da nicht selbst draufgekommen bin“. Es war einfach wirklich spannend, live mitzuerleben, was passiert, wenn diverse Teams an Problemen arbeiten und wirklich Thinking out-of-the-box praktizieren.

Und zu guter Letzt Herr Bansmann, was war Ihre wichtigste Erkenntnis nach dem Makeathon?

Michael Bansmann: Ganz einfach was für gute Ideen in so kurzer Zeit ans Licht kommen, wenn man interdisziplinären Teams eine Aufgabe, Motivation und vor allem Zeit und Raum gibt, um kreativ zu werden. Wir reden von wenigen Tagen, an denen wir wirklich enorme Ergebnisse betrachten durften. Im Tagesgeschäft eines Unternehmens ist das teilweise schwer möglich, es lohnt sich also allemal solche Veranstaltungen durchzuführen, wenn wir in puncto Innovationen und Digitaler Transformation gerade in der heutigen Zeit etwas ins Rollen bringen wollen.

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Makeathon - das Wettbewerbsevent für smarte Ideen

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