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Standortbestimmung als Grundlage zur erfolgreichen digitalen Transformation
Was ist der Mehrwert einer Standortbestimmung und warum ist sie notwendig?
Die digitale Transformation eines Unternehmens ist weit mehr als die Umsetzung einzelner Projekte. Zur Erschließung der zahlreichen Digitalisierungspotenziale bedarf es eines umfassenden und tiefgreifenden Veränderungsprozesses des Unternehmens. Im Rahmen der digitalen Transformation existiert jedoch keine allgemeingültige Schablone, anhand derer die erforderlichen Digitalisierungsaktivitäten eines Unternehmens entlang des Transformationsprozesses vorgegeben werden. Vielmehr bedarf es einer unternehmensspezifischen Ausgestaltung der digitalen Transformation unter Einbezug der individuellen Ausgangslage sowie der verfolgten Ziele. Die vorangestellte Analyse der Ausgangslage geschieht dabei im Rahmen einer Standortbestimmung.
Die Standortbestimmung gibt einen Überblick über die geplanten und bereits gestarteten Digitalisierungsaktivitäten sowie über die derzeitige unternehmerische Leistungsfähigkeit im Kontext der Digitalisierung. Darüber hinaus beantwortet die Standortbestimmung die Frage, ob die einzelnen Digitalisierungsaktivitäten koordiniert und aufeinander abgestimmt sind und somit auf ein gemeinsames digitales Zielbild im Unternehmen einzahlen. Die im Zuge der Analyse gewonnenen Erkenntnisse zur derzeitigen digitalen Reife und Leistungsfähigkeit sind eine notwendige Wissensgrundlage zur erfolgreichen Ausgestaltung der digitalen Transformation.
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Welche Vorgehensschritte beinhaltet eine Standortbestimmung?
Eine Standortbestimmung setzt sich aus drei wesentlichen Vorgehensschritten zusammen: einer Prozessanalyse, einer Reifegradbewertung und einer Ergebnisaggregation.
Im Zuge der Prozessanalyse werden zunächst die Prozesse einer Organisationseinheit analysiert und Digitalisierungspotentiale identifiziert. Dieser Schritt dient zeitgleich zur Vorbereitung der Reifegradbewertung. Bei diesem zweiten Vorgehensschritt wird die digitale Reife der jeweils betrachteten Organisationseinheit anhand der Dimensionen Digital Capabilities und Digital Awareness bewertet. Im Rahmen der Dimension Digital Capabilities werden die technischen Gegebenheiten, wie bspw. die IT-Infrastruktur und die Systemintegration, bewertet. Die Dimension Digital Awareness beinhaltet hingegen die Analyse der organisatorischen und menschlichen Aspekte, wie bspw. die Offenheit hinsichtlich der digitalen Transformation. Abschließend werden im Zuge der Ergebnisaggregation die einzelnen Ergebnisse der betrachteten Organisationseinheiten in einem Portfolio konsolidiert. Dieser Schritt schafft eine erforderliche Verhältnismäßigkeit und Vergleichbarkeit und legt damit die notwendige Grundlage zur Ausarbeitung einer unternehmensindividuellen Digitalisierungsstrategie.
Eine Initiative des