Auch im Rahmen von Forschungsprojekten führt das Konzept der unternehmensübergreifenden Arbeitskreise zum Erfolg. In dem Verbundprojekt SORISMA – Soziotechnisches Risikomanagement zur Einführung von Industrie 4.0 werden bspw. quartalsweise mit allen beteiligten Unternehmen sog. Industriekreise durchgeführt. Hierbei werden zunächst über Impulsvorträge von Experten sowie dem Erfahrungsaustausch im Konsortium allgemeingültige Ergebnisse erzeugt. Anschließend werde diese mittels einheitlicher Methoden individuell ausgeprägt. So wurden z.B. Auswirkungen von Industrie 4.0 auf den Menschen mit Hilfe eines Impulses durch einen Vertreter der IG Metall und dem anschließenden Erfahrungsaustausch in einer MindMap gesammelt. Diese wurden anschließend mittels einer einheitlichen Canvas und Leitfragen individuell in den Unternehmen untersucht und anschließend im Industriekreis verglichen und diskutiert.
Zusammenfassend bietet das Format der unternehmensübergreifenden Arbeitskreise die Möglichkeit, gemeinsam ähnliche Problemstellungen der digitalen Transformation zu lösen. Dabei kann durch die individuellen Erfahrungen und Ideen der teilnehmenden Unternehmen der eigene Horizont erweitert und verschiedene Lösungswege ergründet werden.